Kokosöl für die Haut: Das Beauty-Wunder

Ich bin bekennender Beauty-Junkie. Das heißt: Ich probiere wahnsinnig gerne neue Cremes, Lippenstifte und Lotions aus. Ohne Ende reihen sich bei mir im Bad Töpfe und Tiegel auf der Ablage. In letzter Zeit rühre ich die vielen Produkte kaum noch an. Denn ich habe eine neue Droge. Kokosöl für die Haut! Das kenne ich schon von meinen vielen Asienreisen. Auch auf den Philippinen, in Indien oder Sri Lanka nutzen die Einheimischen das Wunderöl für Schönheitsanwendungen. Das fiel mir ein, als ich vor ein paar Wochen im Biomarkt einkaufen war. Ich kaufte ein stinknormales Kokosöl für ca. 6 Euro. Allerdings biozertifiziert und nativ. Als irgendwann mal meine Hände wieder sehr trocken waren, griff ich nicht wie sonst immer zur Handcreme, sondern zum kleinen Teelöffel, mit dem ich ein wenig von dem Öl nahm.

Kokosöl für die Hände

Seitdem schmiere ich mir ständig die Hände damit ein. Und weil das eigentlich feste Öl bei etwa 26 Grad schmilzt und flüssig wird, ersetzt es gleichzeitig das Nagelöl, mit dem ich sonst die Nagelhaut geschmeidig halte. Wenn mal zu viel auf dem Löffel landet, trockne ich das überschüssige Kokosöl mit einem Küchentuch wieder ab. Was soll ich sagen? Wer mich kennt, weiß dass ich stets und ständig meine Pfötchen eincreme. Das ist fast schon ein Tick. Allerdings trocknet meine Haut genau dort auch immer stark aus und das macht einfach kein gutes Handgefühl. Mit meiner neuen Kokosöl-Sucht hat sich das Problem raue Hände erledigt. Einmal am Tag verwöhne ich sie mit dem Beautyhelfer aus dem Lebensmittelregal. Meine Pfötchen? Samtweich!

Kokosöl für die Füße

Ihr ahnt es. Was für die Hände gut ist, kann den Füßen nicht schaden, dachte ich mir. Die trockene Haut an der Ferse, trockene Nagelhaut und schuppige Stellen sind Geschichte. Kokosöl eignet sich perfekt für die Pediküre. Toller Nebeneffekt: Wenn die Haut immer schön weichgecremt ist, bilden sich seltener Blasen. Das hilft gerade im Sommer, wenn Riemchenschuhe oder Ballerinas an den Füßen reiben.

Kokosöl für die Haare

Mein natürliches Straßenköterblond helle ich regelmäßig mit Strähnchen (die leider auch schon mal pornoblond waren) auf. Naturgelocktes Haar wie meines reagiert darauf spröde. Haarmasken, Kuren und Spülungen verhindern, dass sie noch trockener und filziger werden. Jetzt reiht sich in mein Haarpflegeprogramm noch das Kokosöl ein! Ich verwende es als Kur nach dem Waschen (20 Minuten einwirken lassen, danach noch mal mit einem milden Shampoo waschen), als Schutz vor Spliss (eine kleine Menge in die unteren Haarlängen geben) oder als nährendes Öl vor dem Föhnen (etwa ein Drittel eines Teelöffels voll Kokosöl zunächst in den Händen verreiben und dann von unten nach oben in die Haare streichen). Das Ergebnis: glänzend!

Kokosöl fürs Gesicht

Auch als 40-something haben sich Pickel und Unreinheiten leider noch nicht aus meinem Gesicht verabschiedet. Blöd dabei: Jetzt kommen auch noch Falten hinzu. Leider bin ich nicht mit guten Genen gesegnet und dazu noch Raucherin. Deshalb habe ich schon ziemliche Furchen auf der Stirn und lustige Krähenfüße. Die finde ich zwar wirklich klasse, weil sie ja beweisen, wie gerne ich lache. Aber ich würde den Status quo auch gern erhalten. Mehr müssen’s nicht so schnell werden. Das Problem bei Anti-Aging-Pflege: Wenn etwas wirklich gut gegen Falten wirkt, verursacht es leider häufig Pickel, weil der meist höhere Fettanteil die Poren verstopfen kann. Kokosöl ist zwar auch pures Fett, enthält aber auch Laurinsäure. Und die wirkt antibakteriell. Erstaunlicherweise glänzt die Haut nach der Kokospflege nur kurz. Meine Haut nimmt das Öl sehr gut auf. Sie fühlt sich weich und geschmeidig an. Ich habe nicht wie so oft eine kribbelige, irritierte Haut und hoffe, dass zukünftige Falten sich noch etwas mehr Zeit nehmen als ohne meine Beauty-Wunder-Waffe.

Kokosöl für die Haut am ganzen Körper

Weil mich das Kokosöl so begeistert, creme ich inzwischen auch meinen restlichen Körper damit ein. Trockene Schienbeine, raue Ellenbogen und das sonnenstrapazierte Dekolleté – die kriegen alle was ab. Danach rieche ich war wie die weißen Ferrero Rocher. Aber das hält nur kurz an. Dann mache ich einfach die Augen zu und erinnere mich an meine letzte Reise in ein Kokospalmenland.

Kokosoel für die Haut Urlaub unter Palmen 40-something.de

Da wo die vielen Kokosnüsse wachsen … will ich wieder hin!

 

2 Replies to “Kokosöl für die Haut: Das Beauty-Wunder”

  1. www.signpost3d.com

    Lieben Dank für Ihren praktischen Artikel.

    Ich habe Ihren Weblog schon seit einiger Zeit im Feed abonniert.
    Und heute musste mich mal ein schnellen Kommentar schreiben bzw.
    mich mal bedanken.

    Machen Sie genauso weiter, freue mich bereits jetzt schon auf die nächsten Beiträge

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    • Esther Langmaack Author des Beitrags

      Liebe Leserin, vielen Dank! Wir freuen uns über jedes Lob und auch über Anregungen. Sie dürfen sich gerne auch Themen wünschen. Wir sind übrigens happy, wenn Sie uns weiterempfehlen, z. B. auf Facebook. Da Blogs an ihrer Reichweite gemessen werden und dadurch Kooperationen generieren, hilft uns das sehr weiter. Lieben Dank, Esther

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